Ein gut eingestellter Motor hat die folgenden Eigenschaften:

  • Wenn das Gas aus dem Leerlauf, schnell in die Vollgasstellung gebracht wird, muss der Motor sauber, ohne zu „husten“ auf die Vollgasdrehzahl hochdrehen (bei einem Durchstartmanöver kann das entscheidend sein). Er darf dabei nicht stottern und nur mühsam hochdrehen. Ein Abstellen ist schon gar nicht zu tolerieren!
  • Auch nach einer längeren Leerlaufphase (z. B. im Landeanflug) von rund 15 bis 20 Sekunden, muss das Gas spontan angenommen werden (wie oben beschrieben).
    Der Leerlauf muss konstant bleiben, die Drehzahl darf nicht, immer weiter zurückgehen, bis der Motor schliesslich stehen bleibt.
  • Wenn Vollgas gesetzt ist, soll der Motor auch bei senkrecht nach oben gehaltenem Modell, sauber durchlaufen. Auch in Rückenfluglage oder Seitenlage (Messer) muss er gut durchlaufen. Ein ganz leichter Drehzahlabfall ist Ok, der Motor darf aber nicht immer mehr an Drehzahl verlieren!
  • Bei einem einfachen Anfänger/Trainermodell, oder einem Modell mit dem nicht intensiver Kunstflug geflogen werden soll, reicht es auch schon, wenn der Motor, in einem „60° Winkel nach oben gehalten“, noch sauber läuft. Schliesslich macht ein Anfänger kein Kunstflug wie ein Profi (wenn der Motor in senkrechter Lage auch läuft um so besser) und bei einem Flieger für das entspannte Fliegen reicht das in der Regel längstens.